Aufgewachsen in den 70ern, die 80er voll mitgekriegt, habe ich in der Goldgräberstimmung der 90er Jahre als Illustrator gelernt, mich auf die inhaltlichen und emotionalen Anforderungen eines Werkes auszurichten.
Diese Fähigkeit leitet mich auch heute noch.
Jede Idee, jede Intention verlangt nach ihrer spezifischen Form, sei es die präzise Linie oder ein expressiver Farbauftrag.
Mich auf eine Technik zu beschränken, würde mein künstlerisches Potenzial beschneiden. Ich nehme mir die Freiheit, zu experimentieren und meiner Neugier freien Lauf zu lassen. Den Stil, die Technik und das Material dem Anspruch des Werkes anzupassen, wenn nötig auch zweckentfremden.
Je nach Laune und frei von Konventionen schaffe ich akribisch genaue, illustrative Darstellungen – manche so sauber gearbeitet, als wären es Drucke. Ein andermal wieder begeistert mich die Freiheit der figurativen Abstraktion, in der tiefe Emotionalität ihren unmittelbaren Ausdruck findet. Ich werfe weg, ich beginne neu, ich zerstöre, ich erschaffe.
Das bewusste Navigieren durch die unzähligen Möglichkeiten, welche die Kunst bietet, macht es dem Markt vielleicht schwer, mich einzuordnen, ist aber ein sehr effektives Mittel gegen Langeweile.
Genau das ist es, was ich vom Leben und von der Kunst erwarte.
Wer meine Illustrationen sehen möchte, kann gerne mein Comicstudio besuchen.